"This is straight edge!", so tönt es gerade aus meinen Kopfhörern... es handelt sich dabei um den ersten von fünf Tracks der Outlast Demo welche bereits am Anfang des Jahres erschienen ist aber dennoch hier erwähnt werden sollte. Der erste Titel namens "Intro/Wasted Youth" geht gleich mal ordentlich nach vorne und aufgrund der ausgewogenen Abmischung kommen sowohl alle Instrumente als auch die angepisste Stimme des Frontmanns sauber rüber (was ja bei Demos eher selten der Fall ist). Der nächste Track "Separate Ways" bietet leider nichts neues, Knüppel-Passagen, Crew-Shouts, Down-Tempo-Passagen...allerdings kommt "Separate Ways" etwas melodischer daher als der erste Kracher. Die restlichen drei Titel bieten wenig Abwechslung gehen jedoch trotzdem gut ins Ohr. Inhaltlich geht es weitgehend - wie könnte es auch anders sein - um die übliche Straight Edge Thematik, Vegetarismus, Unity usw. und darum dass man den Mund aufmachen und zu seiner Meinung stehen soll. "Reach Out" fasst das Thema Obdachlosigkeit auf und appelliert an den Hörer einfach mal hinzuschauen und zu helfen (auch sowas gabs indirekt schon mal bei Insted - Give Thanks).
Alles in Allem stellt diese Demo nichts besonderes dar da es sich dabei um simplen Youth-Crew Hardcore der alten Schule handelt und alles schon bekannt vorkommt...trotzdem ist diese Demo eine solide Produktion und wer auf Youthcrew Hardcore alá The First Step, Clearsight oder Signs of Hope steht sollte sich das Teil mal anhören. Ich gebe der Platte 3 von 5 "Sternen" da es sich um eine gute Scheibe handelt, wenn auch nichts neues geboten wird.