Interviews » INTERVIEW mit WITH OPEN ARMS

So es wird wieder Zeit das wir mal die Sprache an wen anders ab geben. Oder besser gesagt ich gebe das Ruder an andere ab und lass die mal reden...

Diesmal habe ich mich mit einer neuen Anfrage an die Rosenheimer Jungs von WITH OPEN ARMS gewandt. Und werde sie mal selbst zu Wort lassen.

Ich habe mich mit einer besonderen Anfrage an sie gewannt. Sie sollten sich mal selbst Interviewen und sich mal die fragen selbst stellen. Und das folgende kam dabei raus. Und da kann ich nur sagen viel Spaß beim lesen ist wirklich gut geworden.

Ich habe auch nichts daran verändert und habe es mal so übernommen wie es mir die Jungens gegeben haben.


-------------------------------------------------
-------------------------------------------------


Was macht ihr zurzeit?
Momentan sind wir in mehreren Phasen gleichzeitig. Wir sind alle privat zum einen sehr beschäftigt zum anderen sehr in Europa verstreut. Paulo lebt und arbeitet in Wien, der Markus lebt in München, arbeitet zurzeit in Paris, Michael arbeitet, schreibt Abschlussprüfung und an seiner Dipl. Arbeit, ich habe zwei Jobs und einen kleinen Sohn. Und nebenher schrieben wir an neuen Songs und versuchen für Oktober noch ein paar Shows auf die Beine zustellen da wir mit unseren freuenden in Bleed Into One eine kleine Tour machen wollen um die neuen Songs etwas zu promoten aber viel wichtiger noch, wie immer, eine geile Zeit mit ein paar exzellenten dude..s zu haben.


Wie sieht diese Arbeit aus?
Markus und Michael setzen sich zuhause hin und brüten Riffe bzw. songteile oder gar „fertige“ Song Ideen aus, bringen die in das WOA HQ mit wo sie dann von allen zu fertigen Songs strukturiert werden. Dann werden sie im hauseigenem Tonstudio aufgenommen und ich nehm mir das Zeug mit und pass dann texte so an das sie funktionieren.


Worüber handeln die Texte?
Persönlichen Erfahrungen, Sichtweisen, Lasten und Hindernissen die das Leben mit sich bringt. Generell, haben die Texte weit mehr Finsternis, Frust und Wut als das was wir bisher gemacht haben. Das leben, so hat es sich rausgestellt, ist doch nicht so posi, gerade ein Mix aus „Erfahrungen sammeln“ und guten Zeiten. und mit unserer Musik gelingt es einiges zu kanalisieren, um für mehr bzw. nur etwas Ausgleich im Seelen Leben zu sorgen.

Unterscheidet sich der neue Stuff vom Demo bzw. We..ve come a Long way, wenn ja wie?
Die Songs sind etwas härter, definierter und mit dem Benjamin geschrieben. Was heißt, sie haben einen neuen „flow“, fühlen sich eben ganz anders an. Nach wie vor jedoch un-ein-schublad-bar!!!!

Irgendwelche Studio, Release usw. Termine ?
Also von Terminen kann nicht die Rede sein. Wir fassen ganz entspannt Frühjahr 2010 fürs Studio ins Auge und dann wird sich der Rest ergeben. Aber bis Sommer oder Herbst 2010 sollte es dann aber im Laden stehen.


Was ist eure größte Stärke, als band?
Authensität. Wir sind gottseidank drüber hinaus uns oder gar jemand anderem was beweisen zu wollen. Wir machen das Band ding für uns! Wir lieben unsere Musik, wir lieben eine gute Zeit mit Freunden oder Stangers zu haben. Wenn unsere Musik oder Worte gefallen oder Berühren ist das natürlich noch ein echtes Zucker..l obendrauf.


Euer größtes Handicap?
Unsere Herkunft. Wir sind aus Bayern, das gibt vielen Leuten, man kann es nicht glauben das in der doch so oft hoch gepriesenen Offenheit der Hard Core Scene, den Anlass zu denken wir sind, wie im Duden von 1970 so schön umschrieben „ein, in leder gekleidetes, biertrinkendes, am Rande der Alpen lebendes Raufsüchtiges Volk“ . Man bekommt den Eindruck das HC aus dem Pott oder von den Amis zukommen hat alles andre ist nichts von Gehalt. Hinzu kommen große Räumlichedistanz und zu wenig Zeit. Und, dass fünf Dickköpfe die gleichzeitig noch zu diplomatisch sind, versuchen Musik zu machen.


Was sind die Momentanen Top Five Records ?
Benjamin: darkest hour – the eternal return, ruiner – prepare to be let down, shai hulud – misantrophy pure, saints never surrender – brutus, the carrier – no love can save me 7“
Paulo: Avail-Deepwood, Thursday-full collapse, Dinosaur Jr.- Farm, the mars Volta- octahedron,H2o-nothing to prove
Beerli: Alles Fresser von HASS, Gospels for the Decieved von Strike First, Wish You Were Here von Pink Floyd, Far von Regina Spektor, Wanderlust von Rewritten (killer 7”!!!!!)


Edge Brake. Wie denkt ihr darüber?
Beerli: Richtig, Falsch? Gut, Böse? Liegt alles im Auge des Betrachters. Mich gelüstet selbst nach zehn Jahren S.E. immer noch ab und zu nach..m Vögeln oder zu viel Essen nach einer Zigarette. Aber diesen Eid hab ich damals nicht nur geschworen um X..ed up auf Earth Crisis gehen zu können, nicht nur auch weil mir die Konsequenzen von Drogen, Alkohol oder Rauchen sehr wohl bewusst wahren und ich sie mir ersparen wollte. Wenn mal mein Biologischer Roboter aufgrund meines rücksichtslosen Umgangs damit kaputt ist oder nicht mehr richtig funktioniert steck ich erst mal fest. Fest stecken = Böse, Frei sein = lieb! Wie Andere mit ihren Körpern umgehen ist mir doch schieße egal! Aber Ironie und ab und zu eine blöden Spruch muss ich als „Verräter“ schon aushalten können! Doppelt spaßig ist wenn mein „Edge Brake gegenüber“ darauf einsteigt, sich ärgern lässt und nicht drüber oder dahinter steht, hehe!
Paulo: Da einige Freunde von mir, ihr Straight edge Dasein in den letzten Monaten beendet haben, ist mir S.E. einfach nur egal. Wenn jemand nichts trinkt ist er in meinen Augen genauso viel wert wie ein Mensch der Alkoholiker ist. Und weil jemand sein Leben ändern will, ist das auch kein Grund den Kontakt abzubrechen.


Lord oft he Rings / Star Wars, PS3 / XBOX, Protect / Destroy , Rocker / Mod, Italien/Holland, Anal/Vaginal,
Benjamin: Star Wars, PS3, Protect, am besten Rockerin, häää It/Nl?? Wir werden weltmeister!!!!  das frägst du besser meine zukünftige freundin!!
Paulo: Beides nicht meins, PS3 (scheiß Microsoft), Destroy, rocker, Holland (haha komisch zu beantworten, wenn man beides ist), privat.
Beerli: Star Wars, XXXBoX, Protect, Rocker, Hollien, egal solange die Kohle stimmt mach ich alles!

Ach mist hier steht das auch noch..., bin von beerli schon freundlich darauf hingewiesen wurden
andere es noch